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Rheingau

Das Rheingau darf auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Während Königin Viktoria mit ihrer Vorliebe insbesondere zum Riesling dazu beigetragen hat, den deutschen Wein international bekannt zu machen, wurden im Rheingau durch die erste Ernte mit Spätlesequalität im 18. Jahrhundert die Grundsteine für die Qualitätseinteilung deutscher Weine gelegt.



Das Anbaugebiet verläuft von Lorchhausen bis Wicker und das sogenannte Rheinknie verteilt sich auf 3100 Hektar mit 11 Großlagen und 129 Einzellagen. Das Klima hier ist warm und sonnig und die idealen Böden ermöglichen erfolgreiche und ertragreiche Ernten. In diesem altehrwürdigen Anbaugebiet mit traditionsreichen Weingütern wie Schloß Vollrat oder Schloß Reinhartshausen finden sich zu 80% weiße Rebsorten, allen voran natürlich der Riesling, ebenso aber auch der Müller-Thurgau.

Der Rotwein wird vertreten durch den blauen Spätburgunder. Neben der Rheingau-Flasche werden hier die Weine in einem passenden Glas serviert. So hat diese Region ihr eigenes, spezielles Glas, die schlanke und auffällige Rheingau-Flöte, kreiert und machen so die Weinprobe zu etwas Besonderem. Ebenso sehenswert sind die alljährlichen Rheingauer Schlemmerwochen, bei denen sich von Ende April bis Anfang Mai alles um Wein, Kochkunst und Kultur dreht. Weinhistorisch interessant präsentiert sich das Schloß Johannisberg, das als Wiege der Spätlese gilt. Das Zisterzienserkloster Eberbach lädt ein zu einem Glas Wein am Drehort des Filmes "Der Name der Rose".

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