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Sankt Martin

St. Martin ist nicht nur bei Kindern beliebt, wegen der vielen Martinsumzüge mit Fackeln und der Martinsgeschichte. Meine Kinder sind jetzt leider aus dem Alter raus, wo sie noch an den Umzügen teilgenommen und Ihre Martinslaternen selbst gebaut haben. Bei uns in der Gegend ist es auch Brauch von Tür zu Tür zu gehen und zu singen, dafür gibt es dann als Belohnung meist Süßigkeiten.



Für uns Erwachsene beginnt jetzt die Gänsezeit und bis Weihnachten haben wir den einen oder anderen Gänsebraten auf dem Tisch. Ich habe hier einige Rezepte für Gänsebraten, die Sie ausprobieren können. Ein Gänsebraten ist immer groß genug um Ihn gemeinsam mit Freunden zu geniessen.

Rezept für Martinsgans

1 frische, ausgenommene Gans vom Markt oder Bauern
4 Zwiebeln
1 Karotte
1 Bund Majoran
gehackte Petersilie
Lorbeerblatt
1 Kg Äpfel
1 KG Esskastanien
1 Prise Pfeffer
Salz
ca. 50 gr. Butter

Da die Gans sehr fettig ist, löse ich das Fett so gut es geht vor dem Braten aus, danach wird die Gans von innen und aussen gesalzen und gepfeffert, den kleingehackten Majoran verreibe ich in der Gans. Jetzt lasse ich die Gewürze kurz einziehen und bereite die Füllung vor. Die Kastanien rundherum einschneiden und 10 Minuten in köchelndem Salzwasser einweichen, danach Schale und Innenhaut entfernen.

Die Zwiebeln und die Petersilie kleinhacken und in der Pfanne mit Butter schön glasig anbraten, danach die Kastanien und etwas Wasser zugeben und weitere 15 Minuten dünsten lassen. Die Äpfel schälen und vierteln und in der letzten Minute kurz mit andünsten. Die Gans mit der Füllung stopfen und dann zunähen.

In die Fettschale des Ofens Wasser mit einer Zwiebel, der Karotte und einem Lorbeerblatt zugeben, die Gans mit der Brust nach unten auf den Rost geben und bei ca. 200 Grad 3 Stunden braten, zwischendurch mit einem Pinsel die Gans öfters bestreichen, damit sie schön knusprig wird.


Eine halbe Stunde bevor die Gans fertig ist, die Fettpfanne aus dem Backofen nehmen, den Sud einkochen, Fett abschöpfen und mit Gewürzen und Sossenbinder zu einer sämigen Sosse bereiten. Dazu serviere ich Rotkohl mit Klössen und Apfel mit Preiselbeergelee oder einem Klecks Marzipan. Die Äpfel entkerne und halbiere ich und lege Sie 15 Minuten bevor die Gans fertig ist zur Gans in den Backofen. Die Füllung können Sie natürlich nach belieben variieren, wer keine Kastanien mag nimmt etwas mehr Äpfel oder eine gewürzte Hackmischung.

Bloss ganz auf die Füllung verzichten sollten Sie nicht, weil die Füllung nicht nur als Geschmacksverstärker dient sondern auch hilft die Gans gleichmässig zu garen.

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