Springe zum Inhalt

Whyskey

Bei Whiskey handelt es sich um Schnaps, welcher aus Getreide, meist Weizen, gebrannt wird. Folgende Sorten gibt es von Whiskey: Scotch, als solches darf nur jener bezeichnet werden, der aus Schottland kommt und mindestens drei Jahre in einem Eichenfass gereift ist. Deshalb hat der Scotch auch eine eigene Geschmacksnote.

Aufgrund der Reifung in den Eichenfässern bekommt das alkoholische Getränk einen getoasteten Geschmack. Scotch Whiskey wird auch als Blended Whiskey bezeichnet. Der Irish Whiskey kommt aus einer Region nahe an der liegend, wo der Scotch erzeugt wird. Dennoch darf er eben nicht als Scotch bezeichnet werden. Sein Geschmack ist intensiver als der des Scotchs.

Dann gibt es da noch den Straight Rye Whiskey, welcher aus Kanada kommt. Er unterscheidet sich von den anderen Whiskeysorten dadurch, dass sein Roggenanteil wesentlich höher ist, als der von anderen Sorten. Straight American Whiskey kommt, wie sein Name schon sagt, aus Amerika. Er wird zwei Jahre in ausgekohlten Eichenfässern gelagert, bevor er den Namen tragen darf. Straight Bourbon Whiskey ist eine Art des Straight American Whiskey, welcher jedoch als Zusatz einen hohen Maisanteil besitzt. Last but not least, der Tennessee Whiskey, welcher mit Hilfe von Holzkohle hergestellt wird.

Whisky, das Wort stammt aus dem englischen, gesprochen wird es Wiski. Whisky ist ein Branntwein. Seine goldbraune Farbe und den rauchigen Nachgeschmack erhält der Whisky durch die Lagerung in angekohlten Eichenfässern. Der schottische Whisky, der sogenannte Scotch Whisky wird aus Gersten gebrannt und der Amerikanische, der Bourbon Whiskey, wird aus Mais gebrannt.

Whisky ist ein aus Getreide durch Fermentierung und Destillation gewonnenes alkoholisches Getränk. Als Fermentierung bezeichnet man die Umsetzung von biologischen Materialien mit Hilfe von zum Beispiel Bakterien, gemeint ist damit der Gärprozess. Heute versteht man unter Fermentation jegliche technische Bioreaktion. Die Destillation ist ein Trennverfahren, um flüssiges Gemisch unterschiedlicher und ineinander löslicher Stoffe zu trennen.

Die einzelnen doch sehr unterschiedlichen Verfahren zur Herstellung von Whisky unterscheiden sich sehr deutlich. Gemeinsam haben aber alle Verfahren, dass zuerst das verwendete Getreide gemahlen oder zerkleinert wird und mit warmen Wasser in einem sogenannten Maischebottich vermischt wird. Bei diesem Vorgang erfolgt eine Verzuckerung der enthaltenen Stärke. Die entstehende sogenannte Maische oder auch Würze genannt wird anschließend in einem Gärbehälter mit Hefe versetzt und vergoren. Bereits 5 bis 10 Prozent Alkoholgehalt hat die dabei entstehende Flüssigkeit, das Aussehen erinnert sehr an Bier. In speziellen Apparaten wird die Flüssigkeit jetzt mehrfach durch Destillation gebrannt. Die entstehenden Dämpfe werden kondensiert, aufgefangen und gesammelt. Die jetzt hochprozentige Flüssigkeit wird leicht mit Wasser verdünnt, in Fässer abgefüllt und hat jetzt ein mehrjährige Lagerung, die Reifung, vor sich. Nach Abschluss des Reifevorganges wird der Whisky verschnitten, verdünnt und gefiltert und anschließend in Flaschen gefüllt.

Man unterscheidet zwischen Single Malt Whiskys, Single Cask Whiskys und Blended Whiskys. Single Malt Whiskys werden in einer einzigen Brennerei hergestellt. Dabei kann es durchaus sein, dass mehrere Fässer einer Brennerei vermischt werden. Entscheidend ist, dass sie aus einer einzigen schottischen Destillerie stammen. Die Altersangabe des Whiskys zeigt in diesen Fällen das Alter des jüngsten verwendeten Whiskys an. Single Malt Whiskys gelten als besonders hochwertig. Der Single Cask Whisky hingegen stammt aus nur einem Fass und der Blended Whisky wird aus Whiskys verschiedener Destillerien vermischt. Die Blended Whiskys machen einen Großteil der Whiskyproduktion aus.Zu den bekanntesten schottische Whiskyregionen zählen Islay, die Inseln, Campbeltown, die Highlands, die Lowlands und die Speyside. Die Whiskys der unterschiedlichen Regionen unterschieden sich wesentlich im Aroma, was auch daran liegt, dass zur Herstellung regionale Produkte, wie selbst angebaute Gerste oder Wasser aus eigenen Quellen, verwendet werden. Im Allgemeinen sind Gerste, Wasser und Hefe die elementaren Zutaten für die Herstellung eines schottischen Single Malt Whisky.



Der Alkoholgehalt des Roh-Destillates beträgt je nach Herstellungsmethode zwischen 60 und 94,8 Volumenprozent. Der Alkoholgehalt gibt den prozentualen Anteil von Alkohol in einer Flüssigkeit an. Der Alkoholgehalt wird – wie allgemein üblich – bei Whisky in Volumenprozent angegeben. Als Volumenprozent bezeichnet das Maß für den Anteil eines Stoffes an einem Gemisch bezogen auf das Volumen. Laut Gesetzt muss schottischer Malt Whisky mindestens 3 Jahre und einen Tag im Fass reifen. Sehr gute Malt Whisky reifen 12 bis 21 Jahre. Die Flaschen werden in der Regel mit dem Namen der Brennerei und der Fassart, sowie mit dem Destillations- und Abfülldatum versehen.

Wenn man im Geschäft vor dem Regal mit den verschiedenen Whiskyflaschen steht und die unterschiedlichen Preise sieht, stellt man sich die Frage nach den Merkmalen eines guten Whiskys, die je nach den persönlichen Vorlieben und auch nach den verschiedenen Herstellungsvarianten variieren. Eine objektive Qualitätsbeurteilung ist daher sehr schwierig.

Whisky wird in der Regel zum Genuss getrunken, er ist eine besondere Form der Spirituose. Spirituosen werden umgangssprachlich auch einfach Schnaps genannt. Spirituosen haben einen Mindestalkoholgehalt von 15% vol. . Whisky wird gerne mit einem Zusatz von Eis getrunken. Die Verdünnung mit dem „Wasser“ führt in der Regel zu einer Beeinträchtigung des Aromas des Whiskys, ebenso wird der Whisky trübe. In sogenannten Cocktails lässt sich durch die Vermischung von Whisky mit anderen Getränken ein bestimmtes Geschmackserlebnis erzeugen. Whisky ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich.

Außer dem schottischen Malt Whisky gibt es den Canadian Whisky. Für den kanadischen Whisky wird hauptsächlich Roggen verwendet, jedoch kann er aus sehr vielen unterschiedlichen Bestandteilen bestehen, Zusätze wie Sherry, Obstwein oder Fruchtsäfte sind in geringem Maße erlaubt. Amerikanischer Whiskey, der American Whisk(e)y, wird aus Roggen, Mais und Gerste hergestellt. Die Zusammensetzung der Getreidesorten unterscheidet sich regional. Seit Mitte der 1920er Jahre wird auch in Japan, Japanischer Whisky, produziert. Als Vorbild dient der schottische Malt Whisky. Aber nicht nur in Japan, auch in Deutschland gibt es erste Versuche eigene Whiskysorten herzustellen. Der bekannteste ist Racke Rauchzart. Bis 1999 war es in der Schweiz verboten aus Getreide hochprozentigen Alkohol herzustellen. Als das Gesetzt am 01. Juli 1999 aufgehoben wurde, wurde noch am gleichen Tag der erste Whisky destilliert. Der Schweizer Whisky reift in alten Weinfässern. Auch in Österreich gibt es Versuche einen Whisky herzustellen. Seit ein paar Jahren wird der Reisetbauer Whisky angeboten. Der Reisetbauer Whisky hat eine Reifezeit von 6 Jahren.



Southern Comfort wird fälschlicherweise auch oft als Whisky bezeichnet, er gehört aber zu den Likören.

Whisky hat verschiedene Bezeichnungen. Bei den Bezeichnungen wird die unterschiedliche Getreideart benannt, aus der der Whisky hergestellt wurde. Als Malt bezeichneter Whisky, wird aus Malz, das heißt aus Gerste, hergestellt. Die Bezeichnung Rye steht für Roggen. Das heißt im Getreide waren mindestens 51 Prozent Roggen enthalten. Als Bourbon bezeichneter Whisky ist überwiegend aus Mais hergestellt, ebenfalls mindestens 51 Prozent Mais im Getreide und mit maximal 80 Volumenprozent Alkohol gebrannt und später mit mindestens 63 Volumenprozent in neue ausgekohlte Fässer abgefüllt. Die Bezeichnung Grain, bedeutet, das der Whisky aus Mais, Weizen oder Gerste, in Europa, oder Roggen, in den USA, hergestellt wurde. Whisky der mit Corn bezeichnet wird enthält überwiegend Mais, mindestens aber 80 Prozent.In Irland und in Amerika schreibt man Whiskey.

Mein Tipp: Bei Bottleworld.de können Sie viele verschiedene Sorten Whiskey kaufen