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Saale Unstrut

Saale-Unstrut ist nicht nur das nördlichste Anbaugebiet Deutschlands, sondern auch Europas. Die Anbautradition reicht schon bis in 10. Jahrhundert zurück. Auf den 650 Hektar Fläche, aufgeteilt in 4 Großlagen und 34 Einzellagen herrscht zwar warmes Klima mit wenig Regen, aber auch recht wenig Sonne.



Das Gebiet teilt sich in die Bereiche Schloß Neuenburg, Thüringen und die Mansfelder Seen und verläuft über drei Bundesländer von Sachsen-Anhalt über Thüringen nach Brandenburg, wobei der größte Teil der Rebfläche heute zu Sachsen-Anhalt gehört. 20 Hektar liegen in Thüringen und nur 4 Hektar in Brandenburg. Die Reben finden sich eingebettet in Weitraum-, Steil- und Terassenanlagen.

Oft werden Sandsteinterassen verbaut, um die wenigen Sonnenstrahlen am Tag zu speichern und nachts an die Pflanzen abzugeben. Durch die Frühjahrsfröste, die die Ernte immer wieder gefährden, sind viele Weinberge in Ausrichtung nach Süden angelegt. Die Region liefert überwiegend mineralstoffbetonte, trockene, elegante Weißweine aus Müller-Thurgau, Weißburgunder und Silvaner. Vereinzelt sind auch Portugieser- Trauben zu finden.

In dieser Region verlaufen die "Straße der Romantik" und die "Himmelswege", die die Besucher einladen, die schöne Landschaft mit ihren Burgen und Schlössern per pedes, mit dem Fahrrad oder dem Auto zu entdecken. Möchte man die Weingüter mal aus der Vogelperspektive sehen, bietet sich der Flughafen Laucha-Dorndorf an, der Flüge mit Sportflugzeugen oder Heißluftballons anbietet. Schön ist auch die Erkundung der Weininseln bei Halle, Zeitz oder Werder/Havel per Boot oder Kanu. Zu erwähnen sind auch die alljährlichen Jungweinwochen, wobei verschiedene Weinrouten das ganze Jahr zu Besuchen einladen.

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